Beschreibung:
Die MEDIUS Prepaid MasterCard war eine der ersten aufladbaren Kreditkarten im deutschen Raum. Sie ist die interessanteste Mastercard aus Gibraltar.
Die MediusCard ermöglicht Leuten, die aus Sicht der klassischen Banken, nicht sehr zahlungskräftig sind, wieder an weltweiten Geld-Transaktionen teilnehmen zu können. Die Ursache kann ein negativer Schufa-Score durch laufende Auto- oder Immobilienkredite oder eine Privatinsolvenz, eidesstattlicher Versicherung, Pfändung, Arbeitslosigkeit, Insolvenz der eigenen Firma, Sozialhilfe und Hartz IV sein.
Es gibt aber auch Kunden, die ein erhöhtes Sicherheitsbewusstsein haben und sich vielleicht durch negative Erfahrungen keine klassische VISA- oder Master- Kreditkarte (Debitkarte genannt) beantragen möchten. Denn gelangen die Kreditkartendaten in falsche Hände, kann das Kreditlimit gnadenlos bis 15.000,- € weltweit abgeräumt werden.
Da das Konto auf Guthabenbasis geführt wird, hat man volle Kostenkontrolle und im Fall der Fälle ist maximal sind sein aufgeladenes Geld weg.
Die MEDIUS Prepaid MasterCard ist eine hochgeprägte Kreditkarte mit MasterCard-Hologramm und sogar ohne dem Aufdruck „For electronic use only“. Visuell ist sie von einer herkömmlichen Debit- / Kreditkarte nicht zu unterscheiden. Die Auflade-Karte ist in edlem Schwarz und obendrein als goldene Kreditkarte erhältlich.
Herausgeber:
Die MEDIUS Prepaid MasterCard wird von der MediusCard AG angeboten. Die Münchner Firma hat sich auf die Vermittlung von Finanzdienstleistungen spezialisiert. Im Vergleich zu den anderen Gibralta-Kreditkarten, tritt die MediusCard AG stark in den Hintergrund und man schließt den Kartenvertrag transparent direkt mit der Firma Transact Network Ltd. aus Gibraltar ab.
Die TNL gibt die Karte heraus und kümmert sich um alle Abläufe in deutscher Sprache. Die Bank hat den Interessenschwerpunkt in der Belieferung Zentraleuropas mit Prepaid-Kreditkarten manifestiert und unterliegt der Finanzaufsicht von Gibraltar und ist ein lizensiertes eMoney Institut.
Da die Kreditkarte nicht in Deutschland sondern in Gibraltar registriert wird, werden dem Kunden eine Menge Auflagen und Einschränkungen auferlegt, die schon viele, viele Kunden stark verärgert haben, die sich die Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht durchgelesen haben.
Die Guthaben der Transact Network LTD. unterliegen keiner Einlagensicherung und sind im Insolvenzfall der Bank verloren! Von daher ist die MediusCard zum Sparen eher nicht geeignet.
Beantragung:
Um die MEDIUS Prepaid MasterCard zu beantragen, füllt man das Anmeldeformular der Webseite aus. Es empfiehlt sich zuvor die Allgemeinen Geschäftsbedingungen durchzulesen.
Zur Erst-Verifizierung muss neben seinen persönlichen Daten eine gültige Handynummer angeben, an die per SMS ein Bestätigungscode geschickt wird. Vermutlich sollen so Phantasie- und Spaßbestellungen vermieden werden. Hat man die Bestellung mit dem Code validiert, dauert es 2 - 4 Wochen, bis man die Kreditkarte bekommt.
Im Vergleich zu anderen Prepaid-Kreditkarten wird zur Beantragung kein deutsches Bankkonto vorausgesetzt. Man muss 18 Jahre alt sein und über einen festen Wohnsitz in Europa verfügen. Es bei der Beantragung weder also keine Schufa-Auskünfte gestellt, noch Bonitätsprüfungen durchgeführt und kein PostIdent oder Einkommensnachweis verlangt.
Ein Unterschied zu anderen Gibralta- MasterCard- Karten: Der Jahresbetrag wird nicht per Vorkasse abgerechnet, sondern vom Kartenkonto der Erstaufladung belastet. Wer das nicht tut, bekommt böse Briefe von einem deutschen Anwalt.
Kontoführung & Aufladung:
Die Kontofunktionen und Buchungen können in einem geschlossenen Kundenbereich unter https://medius.mycarddata.com online eingesehen und durchgeführt werden.
Angenehm ist bei den Gibralta-Karten, dass Geldüberweisungen via Paysafecard, Ukash, Giropay, iDeal, EPS, Kreditkarte, DIRECTebanking (Sofortüberweisung) oder einer anderen TNL-Karte in Echtzeit vorgenommen werden können. Bei vielen anderen Karten muss man ein paar Tage warten, bis das Geld gutgeschrieben ist.
Wer es nicht so eilig hat, kann die MediusCard von jedem deutschen oder EU- Konto oder per Barüberweisung kostenlos aufladen.
Achtung: Die "Identifizierungslevels“
Wie bei fast allen Gibraltar-Kreditkarten wird auch bei der MediusCard "vergessen", den Kunden im Vorfeld aufzuklären, dass es sogenannte "Identifizierungslevel" (IDV genannt) gibt. Von ihnen sind die jährlichen Aufladelimits (also der maximal aufladbare Betrag) abhängig! Hält man sich nicht an die jährlichen Aufladungsgrenzen, werden die Konten eingefroren und man hat eine Menge Stress, um sein Geld wiederzubekommen.
Auf diese Levels werden die Medius- Interessenten nirgends hingewiesen – Lediglich in der Preisliste tauchen die „Level-Upgades“ auf.
„IDV Level 1 (bzw. IDV1)“ heißt, dass man noch nicht keine Identifizierung durchgeführt hat.
Man darf also ohne Legitimierung innerhalb von 12 Monaten 1.000,- € einzahlen (Akkumuliertes Ladelimit genannt).
Erlaubt sind: Banküberweisung von einem deutschen, europäischen oder internationalem Girokonto, Bareinzahlung, Giropay, Sofortueberweisung.de und Ukash. Paysafecard ist nicht erlaubt.
Zwischen einem jährlichen Aufladelimit zwischen 1001,-€ und 15.000,- € darf man verfügen, wer „IDV Level 2 (bzw. IDV2)“ hat.
Diesen Status muss man kostenpflichtig upgraden und ein farbiges Foto der Vorder- und Rückseite seines Personalausweises machen. Alternativ kann man seinen Reisepass einscannen, muss zusätzlich noch eine aktuelle Rechnung eines Versorgungsunternehmens (Gas-, Wasser-, Telefon- oder Stromrechnung) oder an die Unterlagen an eine Emailadresse mit einreichen.
Die Freischaltung kann ein paar Tage dauern und wir raten, dies schnellstmöglich freiwillig zu machen.
Wer kein Ladelimit haben will, muss sich auf „IDV Level 3 (bzw. IDV3)“ hochstufen und sich hierzu über das PostIdent legitimieren. Das Postident-Formular findet man im Online- Kundenbereich. Alternativ kann man auch notariell beglaubigte Kopien eines Ausweises und Nachweis und zwei verschiedene Rechnungen eines Versorgungsunternehmens nach Gibralta schicken.
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